Verschiedene Eingewöhnungsmodelle in der Kita

Verschiedene Eingewöhnungsmodelle in der Kita

Unabhängig davon, welches Modell der Betreuungszeiten man für sein Kind gewählt hat, so fängt doch jedes Kind meist mit einer zeitlich abgeschwächten Eingangsphase an. Manche Kitas bieten an, dass ein Elternteil in den ersten Tagen vor Ort bleibt und sich nach und nach aus dem Blickfeld des Kindes entfernt oder sogar für eine halbe Stunde oder Stunde das Gelände verlässt.

Andere handhaben es lieber so, dass die Kinder von vornherein alleine dort bleiben, aber anfangs beispielsweise auch nur eine oder zwei Stunden. Und noch wieder andere Einrichtungen wenden in ihrer Kita ein spezielles Eingewöhnungsmodell wie dem Berliner Modell an, das speziell für Kinder unter drei entwickelt wurde. Dabei geht die Grundphase über drei Tage, in denen die Eltern vor Ort bleiben, sich aber passiv verhalten sollen. Die Erzieherinnen warten erst einmal ab und versuchen nicht, die Kinder von den Eltern zu trennen. In den folgenden zwei Tagen verabschiedet sich die Mutter und geht für 30 Minuten weg.

Je nach dem, wie das Kind in diesen Tagen reagiert, ist die Grundphase entweder bereits nach nur 6 Tagen abgeschlossen oder geht über zwei bis drei Wochen. Es folgt die Zeit, in der die Mutter jederzeit erreichbar ist, ihr Kind aber allein in der Kita lässt. Da jedes Kind anders auf die neue Situation reagiert, ist es schön, wenn Kitas auf die jeweiligen Bedürfnisse der neuen Gäste eingehen können.

Zeitlich ist dies in der Realität aber leider nicht immer möglich. Fragen Sie daher gezielt bei der Besichtigung verschiedener Kitas nach dem dort angewendeten Eingewöhnungsmodell und entscheiden Sie aus dem Bauch heraus, welche Kita Ihnen in ihrer Gesamtheit am besten gefällt. Nur mit einem guten Gefühl können Sie Ihr Kind auch beruhigt später dort abgeben.

Frühzeitig stundenweise trennen

Frühzeitig stundenweise trennen

Je kleiner die Kinder sind, desto schwerer fällt es den Eltern in der Regel, sie stundenweise abzugeben. Dabei ist dies ein wichtiger Aspekt in der Förderung der Entwicklung, von dem sowohl die Eltern als auch die Kinder nachhaltig profitieren.

Vielen Eltern fällt es schwer, ihre Kinder mal für ein paar Stunden zu der Oma zu geben oder die Kinder in die Obhut eines Babysitters zu geben. Dabei ist es wichtig, dass nicht nur die Kinder frühzeitig stundenweise von der Mutter getrennt werden, sondern auch die Eltern brauchen von Zeit zu Zeit mal ein wenig Abstand. So können Sie sich erholen, Zeit zu zweit genießen und gleichzeitig für eine problemlose Eingewöhnung in die Kita fördern.

Nur eines ist bei der Trennung auf Zeit besonders wichtig: Die Eltern sollten ihr Kind niemals spüren lassen, dass sie sich eigentlich gar nicht trennen möchten. Kinder merken sofort, wenn ihre Eltern unsicher sind oder sich nicht in ihrer Haut wohlfühlen. Nur, wer sich bewusst mit dem Thema Trennung auseinandersetzt und zu seiner Entscheidung steht, das Kind für wenige Stunden in die Betreuung der Freundin, der Großeltern oder des Babysitters zu geben, kann anschließend ruhigen Gewissens die freie Zeit genießen.

Denken Sie einfach immer daran, dass es ja nur eine Trennung auf Zeit ist. Danach haben Sie Ihren Schatz ja wieder.

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